Workshop Bericht: Das Alphabet der digitalisierten Gesellschaft kennen lernen – Algorithmen in 60 Sekunden erklären

Der Workshop war am 23. März vom das Future Learning Lab am Institut ZLI der PH Wien in Kooperation mit dem Vienna Center for Logic and Algorithms der TU Wien abgehalten.

Ziel dieses Workshops war es, die folgenden Grundanliegen des Jugend-Video-Wettbewerbs „Algorithmen in 60 Sekunden“ in Praxis vorzustellen und es auch didaktisch sinnvoll umsetzen:

  • Förderung des kritischen und kreativen Umgangs mit digitalen Medien;
  • Vermittlung des informatischen Denkens im Klassenzimmer;
  • reflektiertes Nachdenken über das Zusammenspiel die Informationstechnologie, Mensch und Gesellschaft.

Die vier Lektionen der Workshops waren vielfältig und aufgeteilt in zwei Teile. Der erste Teil bestand aus theoretischen Grundlagen, der zweite Teil aus Gruppenarbeit und Darstellung der Ergebnisse. Bei den ersten zwei Lektionen hat der Vortragende Hermann Morgenbesser den Frage „Warum brauchen wir Algorithmen?“ nähergebracht und besonders auf die Beispiele aus dem alltäglichen Leben eingegangen. Da die meisten Teilnehmer Jugendliche wären, war der Takt der Inhalte auch daran angemessen.

Der zweite Teil des Workshops hat der Jugendlichen und der LehrerInnen die Gelegenheit gegeben, die algorithmische Funktionsweise in eigenem Interessengebiet mit den Beispielen zu verankern. Die TeilnehmerInnen erarbeiteten in Gruppen eigene Beispiele, die im Fazit auch präsentierten. 21 TeilnehmerInnen waren mit großem Engagement und Interesse bei dem Workshop aktiv und diskutierten viele Fragen zum Thema Algorithmen und deren Anwendungsbereichen.

An dieser Stelle möchten wir uns besonders bei den Pädagoginnen aus Interface Wien, die den Workshop für die Illustration von Stoff bei dem Mathematik-Modul benutzten, bedanken.

Herzlichen Dank auch an den Vortragenden, Hermann Morgenbesser, Scientix Botschafter für Österreich.

Materialien

Die Inhalte des ersten Workshop sind auch online verfügbar hier

Photos

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Interface Wien

Verein für integrationsrelevante Bildungsprojekte, fördert die gesamtgesellschaftliche Integration von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Migrationshintergrund.

Scientix

Scientix fördert und unterstützt die europaweite Zusammenarbeit zwischen MINT- (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) Lehrkräften, Bildungsforschern, Entscheidungsträgern und anderen MINT-Bildungsexperten. Das Scientix-Projekt wird von Horizon 2020, das Programm für Forschung und Innovation der Europäischen Union, gefördert. Scientix wurde ursprünglich von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen und wurde seit ihrem Beginn von European Schoolnet koordiniert.

Future Learning Lab

Das FLL.wien, ist ein konkretes Umsetzungsbeispiel der österreichischen Strategie zum lebensbegleitenden Lernen. Das FLL.wien wird vom Zentrum für Lerntechnologie und Innovation (ZLI) der Pädagogischen Hochschule Wien und dem Verein zur Förderung digitaler Bildungsangebote (Future Learning) getragen und betrieben.

Inspiriert durch das Future Classroom Lab in Brüssel und Setubal, durch das Projekt Innovative Learning Environments der OECD sowie genuin österreichische Entwicklungen (KidZ, eEducation, Virtuelle PH, SQA, Lerndesign und Lernseitigkeit, die Medienwerkstatt der PHDL in Linz, den A1 Campus Wien, die Digitalisierungsstrategie „Schule 4.0 – jetzt wird’s digital“ des Bildungsministeriums etc.) und von diesen lernend leistet das FLL.wien Beiträge zu einer neuen Lehr- und Lernkultur in Österreich – über Institutionengrenzen hinweg. Lehrende und Lernende sollen digitale Medien und Werkzeuge differenziert, reflektiert, lernförderlich, maßvoll und gezielt einsetzen können.